Die in Frankreich lebende, iranische Künstlerin Marjane Satrapi hat Ihre Jugend im Iran der islamischen Revolution in Form eines vierteiligen Comics, (hierzulande zusammegenfaßt in „Persepolis – Eine Kindheit im Iran“ und „Persepolis – Jugendjahre“ ) beschrieben. Der Film „Persepolis“ ist die Verfilmung dieser Comics, die Marjane Satrapi gemeinsam mit Ihrem Kollegen und Co-Regisseur Vincent Paronnaud in Angriff genommen hat und mit dem "Preis der Jury" in Cannes ausgezeichnet wurde.
Zur Handlung: Marjane ist acht Jahre alt, als die Mullahs in Iran die Macht an sich reißen. Tausende Menschen werden inhaftiert, die Frauen verlieren Ihre Rechte werden gezwungen sich "islamisch" zu kleiden. Die kleine aufmüpfige Marjane will sich den neuen Regeln nicht anpassen; Stattdessen interessiert sie sich für Punk, ABBA, Iron Maiden und insbesondere für Jungs. Das kann in solchen Seiten sehr gefährlich sein, nicht nur für sie, auch für ihre ganze Familie.
"Persepolis" ist mit seinem schwarz-weißen Zeichenstil, eng an den der Vorlage angelehnt, ein künstlerisch hochambitionierer Film, der eine außergewöhnliche Geschichte auf besondes humorvolle, sehr radikale, und tief emotionale Weise erzählt.