Biopic, D 2012, 113 Min, FSK: ab 6, Regie: Margarethe von Trotta
Hannah Arendt, die bedeutendste Vertreterin der politischen Theorie des 20. Jahrhunderts, wurde wegen ihrer jüdischen Abstammung von den Nazis ausgebürgert und inhaftiert, konnte aber nach Amerika emigrieren. Dort war sie als Dozentin und Journalistin tätig. 1961 ging sie als Reporterin für The New Yorker nach Jerusalem, um über den Eichmann-Prozess zu berichten. Ihr darüber verfasster Bericht und ihre Analyse zur „Banalität des Bösen“ brachte ihr allerdings viel Kritik ein. Arendt starb 1975 in New York. Der Film von Margarethe von Trotta konzentriert sich auf den Eichmann-Prozess und die Folgen.