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Montag | 14.01.2008

Phillip Boa & The Voodoo Club
Faking To Blend In Tour 2008 - Support: Schmackes & Pinscher

Musik

Über lange Jahre war Phillip Boa mit seinem Voodoo Club neben den Berliner Krachspezialisten Einstürzende Neubauten der einzig international anerkannte Act, den die deutsche Indieszene zu bieten hatte. Bereits die erste, auf dem eigenen Constrictor-Label veröffentlichte, Scheibe "Philister" ließ die Musikpresse jenseits des Kanals hellhöriger werden als gemeinhin üblich. Was sie da zu hören bekamen, war äußerst gefällig. Vereinnahmende Melodien verband Boa mit rotzig-treibenden Sounds und der unverwechselbaren Stimme von Pia Lund. Ein Markenzeichen war geschaffen, das über Jahre nichts von seiner Anziehungskraft einbüßte und Phillip Boa neben guten Kritiken auch jede Menge verkaufter Tonträger bescherte.
Album-Cover Phillip Boa

Nun 20 Jahre und 16 Alben später ist der selbsternannte Indie-Papst mit einem neuen Album im Gepäck wieder auf Tour.
Der sich auf jedem Album neuerfindende Boa geht auch mit "Faking To Blend In" (2007) wieder neue Wege und vertraute Tobias Siebert, dem Kopf von Delbo und Klez.e, sowohl Keyboards, Gitarren und Bass als auch die Produktion an. Das Mikro teilen sich wieder Boa und Lund.
Das Ergebnis ist ein Boa-Album wie es im Buche steht: voller Hits und Widerhaken, zum Mittanzen, Mitsingen, zum drüber Stolpern und kräftig dran Reiben.
Auf „Faking To Blend In“ hofiert Boa niemanden mehr, außer sich selbst, und hat damit zu einer neuen Form jener Haltung zurückgefunden, die ihm die deutsche Presse anno dunnemals so gerne als Arroganz unterstellte.

Live ist Phillip Boa & The Voodooclub immer ein Ereignis und wir freuen uns sehr, dass wir ihn nach der sehr erfolgreichen „Faking To Blend In“ Tour auf einer von seinen rar gesäten Zusatzshows in Siegen erleben dürfen!

Plakatmotiv 2020

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