Über 40 Stolpersteine erinnern in Siegen an die Menschen, die zur Zeit des Nationalsozialismus, verfolgt, deportiert und ermordet wurden oder die ihre Heimat verlassen mussten. Darunter auch die Familien Frank und Hochmann, jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger, für die Siegen Heimat war. Junge Menschen aus Siegen und Umgebung, alle Darsteller beim „Jungen Theater Siegen“, haben sich vor 2 Jahren zum Ziel gesetzt, diesen Menschen, deren Namen auf den Stolpersteinen stehen, zusammen mit ihren Nachbarn, Freunden, Verlobten ein Gesicht zu geben.
Am Ende der Premiere im Rahmen von GEHDENKEN am 16.12.2016 gab es Betroffenheit, Menschen die berührt waren, Teile ihres Lebens auf der Bühne zu sehen - und ein großes Lob für die jungen Darstellerinnen und Darsteller: “Besser kann man das Thema des Nationalsozialismus und der Jugend im Siegerland in dieser Zeit nicht darstellen.“
"In Kooperation mit DGB-Jugend, Jugend IG-Metall, GEW, Verdi und IG-Bau sowie Aktives Museum Südwestfalen"