Dokumentation, D/E/GR/CH 2015, 84 Minuten. Ein Film von Marcel Seehuber und Moritz Springer.
Barcelona, Athen, St. Imier, München - vier Städte, fünf Protagonist*innen: Hanna, Mariano, Didac, Margarita und Makis sind Anarchist*innen.
Anarchist*innen gleich Chaoten? Ein Klischee.
Anarchismus ein radikaler Ansatz? Ja!
Die Dokumentarfilmer Marcel Seehuber & Moritz Springer begleiten fünf Protagonist*innen, die die politische Idee der Anarchie in sehr unterschiedlichen Projekten konkret umsetzen wollen: Sie besuchen u.a. das „Internationale Anarchistische Treffen“ in St. Imier in der Schweiz (mit 3000 Teilnehmer*innen), die Anti-Atom-Aktivistin Hanna Poddig, die anarchosyndikalistische Gewerkschaft „Confederación General del Trabajo“ in Barcelona, den besetzten und zum öffentlichen Park umfunktionierten Parkplatz „Parko Narvarinou“ in Athen und das in München sehr erfolgreiche „Kartoffelkombinat“.
Alle diese Projekte wenden sich gegen eine Gesellschaft der Ausbeutung und Unterdrückung. Eine freie Gesellschaft ohne Hierarchien zu schaffen - das ist der Anspruch. Und eine solche Gesellschaft kann es nur geben fernab von Kapitalismus und Staat...
Der "Filmklub Kurbelkiste" und "Links im Dialog" präsentieren den Film im Kulturhaus "LYZ" im Vorlauf zum diesjährigen "Roten 1. Mai" in Siegen.
Der Eintritt ist frei. Gleichzeitig kostet die Produktion eines Filmes Zeit und Arbeit - somit auch die Vorführung dieses Filmes Geld. Eine Solikasse steht am Ausgang - jede*r, soviel sie* oder er kann und möchte.