Kirsten Fuchs kennt sich aus im Großstadtleben moderner Mittdreißiger: Mal lauscht sie geduldig den Ausführungen angewandter Designerinnen, denen die zur Entspannung nötige Hose fehlt, über den „hjümän Fäctor" im Bereich Fehlerminimierung beim Designen eines Function Board, mal hält sie Lokführer wach, bei denen die Totmanneinrichtung versagt. In Kaum macht man mal was falsch, ist das auch wieder nicht richtig erfahren Leserinnen und Leser außerdem, wie man Kassiererinnen glücklich macht, welche Vorteile ein Pfropfen im Ohr hat oder wie man Wehen zur Stromgewinnung nutzen kann. Es geht außerdem um zauberschöne Nähmamas und verwirrende Hundebekanntschaften – ein Kaleidoskop der Alltagskuriositäten. Mit Kirsten Fuchs sieht man mehr: mehr Schönheit im Hässlichen, mehr Komik im Tragischen – und umgekehrt.
Kirsten Fuchs ist Schriftstellerin, Lesebühnenautorin und Kolumnistin und lebt in Berlin. 2003 hat sie den Open Mike gewonnen. Unter anderem erschienen bei Rowohlt Berlin Die Titanic und Herr Berg und im Verlag Voland & Quist Eine Frau spürt so was nicht. Sie schreibt regelmäßig Kolumnen für Das Magazin und ist Mitglied der Lesebühne Fuchs und Söhne. 2016 erhält sie den Förderpreis Komische Literatur des Landes Berlin.