Als Herbie Hancock in den 70ern die Headhunters um sich versammelte, war eine der rhythmisch raffiniertesten Jazz-Funk-Fusion-Bands ins Leben gerufen worden, die mit dem 73er-Album „The Headhunters“ an der Spitze der meistverkauften Jazz-Fusion-Platten lag.
Aus den Anfangsjahren sind in der aktuellen Besetzung noch Perkussionist Bill Summers und der Schlagzeuger Mike Clark dabei. Sowohl Hancock als auch Clark formierten die Band immer wieder neu. In der Oase spielen der erdige Saxophonist Mark Shim und der Keyboarder Jerry Z. Der typische Headhunter-Stil ist eine ansteckende Mischung aus afrikanisch-karibischen Spielmustern und knackigen Jazz- und Funk-Elementen, über denen sich ausgedehnte Improvisationen zusammenbrauen. Unverwechselbar auch die tanzbaren Intros mit Bass und Schlagzeug, denen sich Percussion und Keyboard anschließen, bevor das Saxophon ein eingängiges Soulthema spielt. Besondere Highlights sind die Klassiker wie „Chameleon“, der „Watermelon Man“ (inklusive der unwiderstehlichen Afro-Einleitung mit Stimme und Bierflasche) oder der Hit „God Make Me Funky“.