Nachdem Gitarrist John Scofield die letzten Jahre im Trio mit oder ohne Horns ungezählte Auftritte absolvierte, hat er sich nun eine Groove-Formation zusammengestellt, deren Name ein Wortspiel beinhaltet: Als Anspielung auf die in New Orleans liegenden Piety Studios und auf die religiöse Musik von Thomas A. Dorsey oder Mahalia Jackson. Scofield liebt seit jeher Blues, Gospel und New-Orleans-getränkte Rhythmen des R&B. Sehr gerne mag er den so genannten Straßenbeat marschierender Mardi Gras-Orchester. In diesem Sinne beschreibt er sein jüngstes Projekt als „powerful stuff“, aber natürlich in eigener Art interpretiert. Improvisation ist das grundlegende Element von Scofields Gitarrenmusik. Seinen Jazz bezeichnet er als „funky, my funk is jazzy and R&B flavour run through it“.
Lesen wir die Biographien seiner aktuellen Band, so wird klar, dass uns eine Fusion aus Rock, Jazz und New Orleans Funk erwartet: Bassist George Porter Jr. spielte bei den legendären „Meters", bei Patti La Belle, Tori Amos oder Allen Toussaint. Der südafrikanische Drummer Ricky Fataar unternahm mit den Beach Boys ausgedehnte Tourneen und nahm zwei Alben mit ihnen auf. Keyboarder Jon Cleary erweist sich als Hammondorgel- und Pianokünstler, dessen klare, sensible Soulstimme beste New Orleans-Luft verströmt.
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