Ein Drama über das, was im Leben wichtig ist
nach dem Jugendbuch von Janne Teller
Am ersten Tag nach den Sommerferien verkündet Pierre Anthon seine Erkenntnis: „Nichts bedeutet irgendwas, deshalb lohnt es sich nicht, irgendwas zu tun.“ Er zieht sich auf einen Pflaumenbaum zurück und traktiert seine Schulkameraden von dort mal mit reifen Pflaumen, mal mit Einsichten in die Sinnlosigkeit des Daseins. Seine Klasse, die 7a, beginnt, persönliche Gegenstände zusammenzutragen und ihm so einen Berg aus Bedeutung entgegenzusetzen. Immer drastischere Opfer werden verlangt – bis die Klasse sich an ihm rächt …
Jannes Tellers Nichts wurde mit dem Jugendbuchpreis des Dänischen Kulturministeriums ausgezeichnet, aber auch kontrovers diskutiert. Zeitweise war der Text, eine erschütternde Parabel über Erwachsenwerden, Erziehung und den Sinn des Lebens, an dänischen Schulen verboten.
Die Inszenierung des Jungen Theater Siegen wird vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe gefördert.
ca. 90 Min. ohne Pause