An einem New Yorker Bahnhof wird ein Mann aufgegriffen, der behauptet, sein Name sei Prot und er stamme von einem Planeten im Sternbild Lyra. Man steckt ihn in die Psychiatrie. Dort präsentiert er selbstbewusst seine „auf galaktischen Erfahrungen beruhende“ Vision von einem harmonischen Zusammenleben. Scheinbar ganz nebenbei bringt er seine Mitmenschen dazu, ihr Leben neu zu ordnen. Schließlich stellt sich die Frage, was wichtiger ist: die „wahre“ Persönlichkeit des Patienten mit allen Mitteln zu entlarven oder dessen heilsamen Einfluss auf Andere zur Entfaltung kommen zu lassen.
Das Stück basiert auf dem gleichnamigen Roman von Gene Brewer und der Verfilmung nach dem Drehbuch von Charles Leavitt unter dem Titel „K-PAX“. Die Akteure von „Drama statt Siegen“ schließen an ihre erfolgreichen Inszenierungen „Hase Hase“ (2003) und „Einer flog über das Kuckucksnest“ (2004) an und präsentieren die Geschichte in einer Fassung, die sich um die Frage dreht: Wer entscheidet eigentlich, wer verrückt ist und wer geistig gesund?