Eine Lesung mit Max Goldt zu beschreiben, haben schon viele versucht, zumeist mit weniger als mit mehr Erfolg. „Max Goldts Lesungen sind anders“, schreibt die Neue Züricher Zeitung. „Das meist jugendliche Publikum geht von Anfang an begeistert mit und lacht sogar wesentlich öfter, als der Text es nahelegen würde.“ Im Lÿz liest der Kolumnist der Titanic, der 2008 den Hugo-Ball-Preis und den Kleist-Preis erhielt, in Berlin lebt und zuletzt „Vom Zauber des seitlich dran Vorbeigehens“ veröffentlichte, aus „Ein Buch namens Zimbo. Sie werden kaum ertragen können, was Ihnen mitgeteilt wird“: also viel Neues, aber bestimmt auch ein bisschen was Altes. „Außer dem exzentrischen Genie P. G. Wodehouse fällt mir keiner ein, der sich an komischer Kraft mit ihm vergleichen lässt.“ (Daniel Kehlmann in Süddeutsche Zeitung)
„Warum ich, obwohl ich schlecht lesen kann, begonnen habe zu schreiben, kann ich nicht gut sagen. Weiß nicht – hat sich so ergeben. Spät hat es sich ergeben: Als ich mein erstes Stück Literatur verfaßte, das über einen Songtext, ein Gedicht oder einen Sketch hinausging, war ich knapp dreißig. […] Das Stück hieß ‚Zehn hoch achtundfünfzig’, und es ging darin, soweit ich mich entsinne, ums Universum und um meine Hose.“ (Max Goldt in seiner Dankesrede zum Kleist-Preis 2008)