Henry N. Brown erblickt das Licht der Welt am 16. Juli 1921, als man ihm das zweite Knopfauge annäht. Es beginnt ein turbulentes Bärenleben, eine Odyssee durch das Europa des 20. Jahrhunderts. Henry erlebt Angst, Einsamkeit, Krieg, Leid, Sehnsucht und manchmal auch das Glück der Menschen, denen er gerade gehört. Und er tut, was er gut kann und was Teddybären tun: Er tröstet und er schweigt. Doch niemand ahnt, dass er ein Geheimnis in sich trägt, nach dem sich alle Menschen sehnen …
Anne Helene Bubenzer, aus dem Siegerland stammende Autorin, Übersetzerin und Wortliebhaberin, bringt ihren „bärenstarken Roman“ (Siegener Zeitung) an diesem Abend mit ins Lÿz. Es liest Markus Hering, Schauspieler am Burgtheater Wien und mehrfacher Gewinner des Nestroy-Preises, der das LÿzLit-Publikum zuletzt mit seiner Lesung aus Marko Leinos Wunder einer Winternacht begeisterte. Durch den Abend führt Margarete von Schwarzkopf, Literaturkritikerin des NDR und bekennender Fan von Henry N. Brown.
"Es ist immer wieder das gleiche Kribbeln, wenn man einen neuen Besitzer hat. Es ist aufregend. Auch nach all den Jahren. So viele Hoffnungen knüpfen sich daran. Auch wenn man sich geschworen hat, diesmal wirklich nichts zu erwarten." (Henry N. Brown)