Mit „Songs From a Small Room“ beginnen Stephan Bormann (g), Volker Schlott (sax), Mobi Buschendorf (b) und Jens Doble (dr) ihre virtuelle Reise, deren musikalischer Ausdruck so facettenreich ist wie die Orte, zu denen sie führt. Orte, zu denen es keine Fahrkarte zu kaufen gibt und die doch für jeden erreichbar sind, der auf ihre Signale hört. Die Musiker laden ihr Publikum ein, die Vielfalt zu entdecken, nicht auf einem Punkt zu verharren und den Sommer zu schmecken. In ihren Songs kokettieren sie auf wundervoll ironische Weise mit der Unerreichbarkeit. Um wessen Unerreichbarkeit es sich hier handelt - das herauszufinden bleibt jedem selbst überlassen. Und dann gewährt uns das Quartett doch wieder einen Blick in diesen kleinen Raum, in dem alles beginnt. Mag dieses Szenario auch fiktiv sein: Das Zimmer existiert, und mit ihm Stephan Bormann, der dort diese wunderbaren stimmungsvollen Songs entstehen ließ.