Der zehnte Teil von Beikirchers „Rheinischen Trilogie“ ist ein genussvoller Spaziergang durch das rheinische Universum, bei dem es zunächst um das ganz große Thema „Varusschlacht“ geht, die vor 2000 Jahren im Teutoburger Wald stattfand. Hier muss einiges richtig gestellt werden, vor allen Dingen aus rheinischer Sicht: dass die Ergebnisse der Beikircher’schen Forschungen die Welt überraschen – wen wundert’s! Bei seiner Beweisführung kommt er immer wieder vom rechten Weg ab, weil da so viel herumliegt, was auch erklärt, erzählt, geschildert werden muss. Die Frage, ob Porz schön ist, wird endgültig beantwortet und vielleicht kommt Konrad Beikircher sogar dazu, die Geschichte vom Besuch des Sultans im Rheinland zu erzählen, wo der doch gar nicht nach Köln kam, sondern in Koblenz abgestiegen ist. Ein Abend voller Anekdötchen und Geschichten, Grammatik und Völkerkundlichem wie z.B. der Frage: Kann man den Charakter einer Gegend an ihren Witzen ablesen?