Der Städter Max erfährt, dass er Krebs hat und bald sterben wird. Um sich wenigstens einen Lebenstraum zu erfüllen, stiehlt er einen Beutel mit Mafiageld. Durch einen Unfall landet er bewusstlos bei der Schweinebäuerin Emma, deren Hof von einer Zwangsversteigerung bedroht ist. Emma pflegt Max, behält aber das Geld für sich. Während die beiden verschrobenen Einzelgänger mühsam und manchmal schmerzhaft mit ihren Ängsten und Nöten aufeinanderprallen, mischen sich immer wieder Jugendfreunde ein: der Dorfpolizist Henner, der seine Jugendliebe heiraten will, und Max’ Freund Hans, der sein Geld sucht. Emmas besonders sanfte Methode, ihren glücklichen Schweinen einen sanften Tod zu bereiten, wird schließlich der Schlüssel zur Lösung, in mehrfacher Hinsicht ...
Das Stück basiert auf dem Roman „Emmas Glück“ von Claudia Schreiber. Die Akteure von „Drama Statt Siegen“ erzählen mit bewährtem Feingefühl und originellen Inszenierungsideen eine Geschichte, die in menschliche Abgründe vordringt, die Unerbittliches nicht beschönigt und trotzdem poetische, anrührende und sogar komische Momente bereithält. Damit schließen sie an ihre erfolgreichen Inszenierungen „Einer flog über das Kuckucksnest“ (2004) und „Wie von einem fremden Stern“ (2009) an.