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Interview WR] Dieser junge Mann hat eine ausgeprägte Berliner Schnauze und klingt irgendwie nach einer Kreuzung von Tom Waits mit Ben Becker. Wer‘s nicht glaubt, sollte sich mal seinen Video-Blog auf
http://www.tonimahoni.com/ ansehen. Und dann ins Lÿz kommen – live ist Toni Mahoni noch viiiel besser!
Der Berliner Sänger und Geschichtenerzähler mit der rauchigen Stimme zelebriert die ungezwungene Freude an der eigenen Genusssucht, an einfachen Lösungen und das Drehen von dicken Dingern. Das geschieht ganz natürlich und mit viel Witz im Detail, begleitet von drei außerordentlich kuriosen Musikern. Man kann gar nicht anders, als sich am Abgrund köstlich zu amüsieren. Es jazzt, es swingt, es galoppiert. Die friedlichen Knastbrüder an den uralten Instrumenten begleiten Mahoni virtuos durch seine autistische Welt, das Publikum darf mitkommen auf diese Reise durchs herrlich einfache Leben. Verlässt man dann schließlich den Hort des Guten (also das Konzert), meint man, man werde nie mehr im Leben ein Problem haben. Aber:
Irgendwat is ja immer ...
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