Mit LICHTER DER VORSTADT beschließt Kaurismäki seine "Trilogie der Verlierer", die er mit WOLKEN ZIEHEN VORÜBER und DER MANN OHNE VERGANGENHEIT begonnen hat. Stilisiert, melancholisch und wortkarg wie immer, gleichzeitig aber voller Mitgefühl mit der Hauptfigur, ist LICHTER DER VORSTADT sowohl ein grimmig-realistisches Märchen um einen Verdammten dieser Erde als auch eine hemmungslos romantische Variation auf den Hausheiligen Chaplin und seinen kleinen Tramp. Wer Kaurismäkis Humor trocken nennt, untertreibt maßlos. Er ist extra-dry.