"Für mich heute nur Ecstasy" schreibt Airen in seinem Blog, der im August 2009 als Buch unter dem Titel Strobo im Independent Verlag SuKulTur erscheint. Im Februar 2010 wird die 17jährige Helene Hegemann für ihren Roman Axolotl Roadkill vom literarischen Feuilleton als neues Wunderkind der Nuller-Generation gefeiert und stürmt die Bestsellerlisten. Doch dann entlarvt Airens Blogger-Kollege Deef Pirmasens Hegemann als Abschreiberin, Plagiatsvorwürfe geistern durch die Gazetten und der Literaturskandal ist perfekt. In Strobo hat Airen zwei Jahre Berlin mitgeschrieben. Eine Zeit, in der sein Leben zwischen Wirtschaftsstudium und Gefängnis, zwischen Beratungsfirma und Darkroom nur zwei Konstanten kannte: Techno und Drogen. Wie lebt einer, der nach zwei Tagen Techno-Fieber, Drogenrausch und Sex for fun am Montag wieder zur Arbeit geht? Weil Airen anonym bleiben will, liest im Lÿz Deef Primasens aus einem im Rausch gelebten und im Rausch geschriebenen schonungslosen Buch.
„Airen ist 100 Prozent Authentizität.“ Frankfurter Rundschau