Keyboarder Eythor Gunnarsson, Gitarrist Fridrik Karlsson, Schlagzeuger Gulli Briem und Bassist Johann Asmundsson katapultierten 1983 als „Mezzoforte“ das vom internationalen Musikgeschehen bis dahin isolierte Island über Nacht weltweit in die Charts. „Garden Party“ hieß der Song, ein echter Ohrwurm, der das Quartett zunächst in Großbritannien, dann in Europa und schließlich bis nach Japan hin bekannt machte. Mit den frostigen Temperaturen ihrer Heimat hat die Musik dieser Nordmänner verblüffend wenig gemein. Mezzoforte klingen nach Sommer, ausgelassener Stimmung und grenzenlosem Optimismus. Im Frühjahr 2004 weckte der deutsche Schlagzeuger Wolfgang Haffner das Quartett nach längerer Schaffenspause aus seinem Dornröschenschlaf. Unter seiner Ägide entstand das Comebackalbum „Forward Motion“, seit 2006 gehören Bruno Müller (Gitarre) und Sebastian Studnitzky (Trompete/Keyboard) zum festen Kern von Mezzoforte.